Am 24. Oktober starteten 28 Schüler der WG-Klassenstufen 11 bis 13 in Begleitung von Frau Winkler, Frau Groß und Frau Fleig zu einem Schüleraustausch und einer Rundreise nach China.
Besuch von Shanghai und Umgebung
Sie starteten in Shanghai und besichtigten den Bund und die Nanjing Road. Am nächsten Morgen ging es in das Shanghai Museum und in den Yu Garten mit der alten Stadt. Die Skyline von Shanghai beobachteten sie vom 88. Stockwerk des Jinmao Towers.
Seidenraupenzucht
Ein besonderes Erlebnis geschildert von einer Schülerin (Sarah D.):
„Vor unserer Abreise aus Shanghai besuchten wir das Seidenmuseum. Eine Mitarbeiterin gewährte uns Einblicke in die Seidenproduktion. Sie zeigte uns die Entstehung von Seidenstoffen anhand der beispielhaften Arbeit vor Ort. Wir sahen lebende Seidenraupen und die Art und Weise, wie die Fäden gesponnen wurden. Zuletzt hatten wir noch die Möglichkeit, verschiedene Seidenprodukte und einiges mehr zu kaufen.“
Abends machten einige Schüler eine Bootsfahrt auf dem Huangpu River. Ausgeschlafen ging es mit dem Bus nach Dongzha. Dort besichtigte die Gruppe Whuzen, eine alte Wasserstadt im Stil Venedigs, in der sie feststellten, wie selten Chinesen Europäer zu Gesicht bekommen. Denn es gab neugierige Blicke und die Bitte um das ein oder andere Foto.
Anschließend fuhren sie weiter nach Hangzhou. Nach einer Bootsfahrt auf dem Westsee, einem sehr großen Süßwassersee in China, besuchte die Gruppe eine Grünteeplantage. Die Schüler konnten den Tee probieren und einige nahmen ihn als Mitbringsel für Freunde und Familie mit.

Bei den Gastfamilien in Nanchang
Abends fuhr die Gruppe mit dem Zug ins 750 Kilometer entfernte Nanchang in der Provinz Jiangxi. Dort wurden sie herzlich von ihren Austauschschülern empfangen.
Der nächste Morgen begann mit einer Begrüßungszeremonie in der Nanchang No. 1 Railway Middle School. Es wurden die Provinz Jiangxi und die Kultur Nanchangs vorgestellt. Nachmittags konnte man das Wahrzeichen der Stadt besuchen, den Tengwang Pavillon. Anschließend gingen die Schüler wieder in ihre Gastfamilien. Am nächsten Tag ergab sich die Gelegenheit, Einblicke in die chinesische Musik zu erhalten und der Regierung einen Besuch abzustatten.
Kung Fu und andere Sportarten
Mit sportlichen Aktivitäten gestaltete sich der nächste Tag. Die Schüler versuchten sich im Kung Fu und traten zu einem Federball-Freundschaftsspiel gegen die Schulmannschaft an. In der Mittagspause revanchierten sich die deutschen Schüler mit einem Fußballspiel gegen einige chinesische Schüler.

Freizeitaktivitäten
Das Wochenende gestaltete sich variabel. Ein Teil der Gruppe traf sich im Kino oder im Einkaufszentrum wieder. Einige besuchten einen Vergnügungspark. Andere bestaunten das drittgrößte Riesenrad der Welt.
Am nächsten Schultag nahmen die Schüler im Unterricht ihrer Gastschüler teil. Zusammen hatten sie eine Übungsstunde im Scherenschnitt. Danach probten sie für das Abschlussfest am Nachmittag. Einige sangen ein bekanntes Lied, vier Schüler tanzten einen Cha-Cha und Frau Fleig stimmte ein gemeinsames Rhythmuslied an. Rührend und tränenreich verliefen das Abschlussfest mit den Gastfamilien und das anschließende Bankett mit den Gastschülern.
Weiter ging‘s nach Peking
Am Abend fuhr die deutsche Gruppe mit dem Nachtzug weiter nach Peking. Dort besuchten sie den Platz des himmlischen Friedens mit der dahinterliegenden verbotenen Stadt und den Himmelstempel. Am nächsten Tag standen der Sommerpalast und der Nachtmarkt in Peking auf dem Programm. Beeindruckt von der Chinesischen Mauer und dem Abschlussessen mit Pekingente fuhren sie am nächsten Morgen zum Flughafen. Überwältigt von den vielen neuen Eindrücken und den ganz anderen Wohn- und Lebensverhältnissen bedingt durch die chinesische Kultur flogen sie zurück in die Heimat.