BKWI aktuell IT-Live 2016

Was kommt nach dem BKWI? Studieren an der Fachhochschule, eine Ausbildung oder doch lieber ein duales Studium mit praktischen Erfahrungen im Betrieb?

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Die Fachhochschulreife in der Tasche und dann?

Bei Fujitsu TDS hat man viele Möglichkeiten (auch später im Beruf) weiterzukommen. Eine Möglichkeit bietet eine Ausbildung. Diese beginnt schon am 1. August, damit die Auszubildenden so früh wie möglich geschult und auf die Ausbildung vorbereitet werden können. In dieser Zeit werden auch Teamevents veranstaltet, damit sich die Azubis schnell gegenseitig kennen lernen können. Nach 18 Monaten muss schließlich jeder Azubi eine Zwischenprüfung und nach drei Jahren eine praktische und theoretische Abschlussprüfung ablegen.

Es wurden zwei typische Ausbildungsberufe der Fujitsu TDS vorgestellt: Die Ausbildung zum Fachinformatiker und zum IT-Systemkaufmann. Beide Berufe kann man in einem Praktikum kennen lernen und dadurch viel sowohl über seine eigenen Interessen als auch über das Unternehmen erfahren.

Eine weitere Möglichkeit bietet das duale Studium, bei dem Theorie und Praxis parallel verlaufen. Ein duales Studium hat im Vergleich zum „normalen“ Studium den Vorteil, dass man in der Praxis zeitnah anwenden kann, was man in der Theorie an der Hochschule gelernt hat. Weitere Vorteile sind natürlich die finanzielle Absicherung im Studium und eine hohe Übernahmechance durch das Unternehmen. Die Fujitsu TDS bietet die dualen Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Angewandte Informatik sowie BWL-Dienstleistungsmanagement an.

Im Falle einer Bewerbung bei der Fujitsu TDS sollte man sich vor allem auf einen Bewerbungstest, ein Vorstellungsgespräch und auf die Lösung einer Problemaufgabe im Team gut vorbereiten.

IT – warum ist das die Zukunft?

IT gibt es in unserem Leben überall, nicht nur in der Schule, sondern auch in unserem privaten Umfeld: Smartphones, Autos und Computer gehören zum Alltag. Um zu erklären, was es genau mit der IT auf sich hat, gibt es aber kein besseres Beispiel als Facebook. Wenn man die Startseite von Facebook aufrufen möchte, müssen unsere Daten über den Ozean nach Amerika und dann wieder zurück. Das ist unglaublich, da die Seite schon in einigen Sekunden geöffnet ist, obwohl unsere Daten um die halbe Welt geleitet werden.

Speichern in der „Wolke“ – Was bietet Cloud Computing?

Wie wichtig mittlerweile das Cloud Computing ist, wurde uns in einem anschließenden Vortag näher gebracht. Es gibt unterschiedliche Arten von Cloud Computing. Eine mögliche Gliederung ist der sogenannte technische Cloud-Stack mit den drei Schichten Infrastruktur, Plattform und Anwendung (Software).

Infrastructure as a Service (IaaS)
Die Infrastruktur stellt die unterste Schicht im Cloud Computing dar. Der Benutzer greift hier auf bestehende Dienste innerhalb des Systems zu, verwaltet seine Recheninstanzen allerdings weitestgehend selbst. Ein Beispiel hierfür ist Amazon Web Services.

Platform as a Service (PaaS)
Als Platform as a Service (PaaS) bezeichnet man eine Dienstleistung, die in der Cloud eine Computer-Plattform für Entwickler von Webanwendungen zur Verfügung stellt. Als Beispiel können hier die Produkte Windows Azure von Microsoft oder „App Engine“ von Google der Plattform-Schicht zugeordnet werden.

Software as a Service (SaaS)
Die Anwendungssicht stellt die abstrakteste Sicht auf Cloud-Dienste dar. Hierbei bringt der Benutzer seine Applikation weder in die Cloud ein, noch muss er sich um Skalierbarkeit oder Datenhaltung kümmern. Er nutzt eine bestehende Applikation, die ihm die Cloud nach außen hin anbietet. Bekannte Beispiele für Cloud-Anwendungen sind Apple iCloud, Google Drive, Microsoft OneDrive.

Vorteile und Risiken der Cloud

Cloud Computing hat viele Vorteile. So ist die ständige Verfügbarkeit der Daten z.B. über Dropbox oder Onedrive sehr praktisch. Auch ist es kostengünstiger, die Daten in der Cloud zu speichern als selbst große Festplattenspeicher zu kaufen.

Aber es spielt auch die Angst mit, dass die Daten irgendwo auf der Welt gespeichert und nicht sicher vor Hacker-Angriffen sind.

Wir bedanken uns herzlich für den informativen und unterhaltsamen Vortrag der Fujitsu TDS-Azubis!