Prof. Dr. Sigurd Schacht von der Hochschule Heilbronn referierte im Rahmen seines Vortrages „Studiengang Wirtschaftsinformatik an der HHN“ über das spannende Thema Internet der Dinge und der und deren Auswirkung auf unsere Zukunft.
Prof. Dr. Schacht demonstriert einem Tennisschläger mit integriertem Chip
BKWI aktuell Vortrag der Hochschule Heilbronn IoTDer Tennisschläger der Zukunft ist mit Sensoren ausgestattet, die registrieren, wie man einen Schlag ausführt oder wie oft man spielt und sendet diese Daten an einen Cloud-Server, wo sie mit den Daten verknüpft werden. Diese Daten geben dem Trainer eine Empfehlung, wie sein Tennis-Schüler demnächst effizienter üben kann. Das ist die Welt, die den Vordenkern des sogenannten „Internets der Dinge“ vorschwebt – wie besonders ambitionierte Vertreter sagen. Das Ziel ist es, allen Dingen, die bisher auf die Steuerung durch ihre menschlichen Besitzer angewiesen sind, mit Hilfe von Chips und des Internets eine Art Eigenleben einzuhauchen.
Dieses Internet der Dinge ist auch Voraussetzung für Industrie 4.0, die derzeit weltweit die Unternehmen beschäftigt. Mensch und Maschine arbeiten Hand in Hand, vernetzen sich und schaffen so die neue Arbeitswelt der Zukunft.
So führte Prof. Dr. Schacht das Beispiel vom Staubsauger mit integriertem Chip an, das dem Unternehmen die Nutzgewohnheiten übermittelt und ihm so bei der Verbesserung seines Produktes helfen kann.
Dass dabei in Zukunft umso mehr die Persönlichkeitsrechte des Individuums in besonderem Maße geschützt werden müssen, hebt Prof. Schacht hervor.
Diese ansteigende Digitalisierung von unserer Arbeitswelt führt dazu, dass die Unternehmen eine hohe Hürde nehmen müssen: es gibt zu wenig Mitarbeiter mit IT-Know How.
Daher ist das Studium der Wirtschaftsinformatik ein Studiengang mit einer sehr guten Perspektive für die berufliche Zukunft.
Die Anforderungen an ein zukünftiges Wirtschaftsinformatik-Studium beinhaltet laut Prof. Schacht drei wichtige Bereiche:
- Soft skills wie z.B. Teamarbeit, Methodenkompetenz, interkulturelle Kompetenz
- Wissen in BWL /VWL wie z.B. Service -Prozess, Projektmanagement
- Wissen in Technologiemanagement wie z.B. IT-Strategie, IT-Architektur
Welche Gründe sprechen dafür, das Fach Wirtschaftsinformatik in Heilbronn zu studieren?
Eine konsequente Ausrichtung auf die Praxis steht im Mittelpunkt des Studiums. Mit Hilfe modernster Kommunikationstechnik werden die Projektstudien auch über Kontinente geführt, wobei die Zusammenarbeit mit den Weltmarktführern der Region sehr erfolgreich ist.
Es gibt es die Möglichkeit durch die Praxisnähe an gute Jobs als Werkstudenten während des Studiums zu kommen. Dies macht die Finanzierung des Studiums doch erheblich einfacher.
Die Lehrveranstaltungen gehen umfassend auf die aktuellen Themen wie Social Media Marketing, IT-Management, Business Intelligence und mobile Systeme ein. Mit diesem Fachwissen haben die Studierenden beste Startmöglichkeiten.
Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsinformatik haben mit ihrem BWL- und IT-Know-How den Vorteil der Schnittstellen-Experten und sind nahezu überall einsetzbar: Als IT-Manager in mittelständischen oder großen internationalen Unternehmen, als IT-Architekt in Software- oder Systemhäusern, als Projektmanager oder im Social Media Management als Community Manager. Die Nachfrage nach Consultants, die als Organisations-, Prozess- und Integrationsspezialisten arbeiten, steigt ständig. Die Karriereleiter steht nach oben hin offen, viele Absolventen schaffen bereits nach kurzer Zeit den Sprung ins höhere Management oder in die Selbstständigkeit.
So haben letztendlich 100% aller Absolventen nach Beendigung des Bachelors einen akademikergerechten Arbeitsplatz mit einem hohen Einstiegsgehalt.
Wir bedanken uns bei Herrn Prof. Sigurd Schacht vom Studiengang Wirtschaftsinformatik für den sehr interessanten und informativen Vortrag.