WG aktuell China Besuch

Nachdem bereits im Juli ausgewählte chinesische Schüler und Schülerinnen das Land des Weltmeisters besucht haben, machte sich am 30. November die Delegation der Gustav-von-Schmoller-Schule auf die Reise in das Land der Mitte.

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Ankunft in Peking

Nachdem bereits im Juli ausgewählte chinesische Schüler und Schülerinnen das Land des Weltmeisters besucht haben, machte sich am 30. November die Delegation der Gustav-von-Schmoller-Schule auf die Reise in das Land der Mitte. Nach neun lockeren Stunden Flug und variablen Gaumenschmäusen kam man 06:15 Ortszeit erholt und ausgeruht in Peking an. Geführt von dem deutsch sprechenden Reiseleiter „Boris“ statteten wir zuerst dem Künstlerviertel einen Besuch ab. Danach ging es an das extra für Olympia 2008 errichtete, 91 000 Zuschauer fassende „Vogelnest“. Heute liegt es jedoch brach da und dient ausschließlich touristischen Zwecken. Des Nachmittags besichtigte man noch den Sommerpalast und ließ anschließend im Hotel den Abend bei chinesischem Fernsehen oder einem Spaziergang ausklingen.

Besichtigung der Chinesischen Mauer und anderer Sehenswürdigkeiten

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Am zweiten Tage stand die Besichtigung der Chinesischen Mauer auf dem Plan. Eindrucksvoll und steil ragte sie vor den Delegierten auf,  jedoch wurde keine Furcht gescheut und dieses Wunderwerk der Steinmetzkunst in rasantem Tempo erklommen. Der Abstieg war nicht minder kräftezehrend, doch konnte man sich danach mit der täglichen Handvoll Reis stärken. Anschließend ging es weiter in die Altstadt Pekings. Verwinkelte Gassen und etliche kleine (Imbiss-) Stände zauberten einen besonderen Charme in die ansonsten eher graue Stadt. Am letzten Tag in Peking machte man sich auf, den Platz des Himmlischen Friedens, die Verbotene Stadt und den Himmelstempel zu erkunden. Sichtlich beeindruckt von der Größe und Schönheit der Bauten ging es noch zum „Markt“, welcher sich als Einkaufscenter herausstellte. Dort wurde nahezu alles verkauft, jedoch war es doch überwiegend Ramschware.

Chinas Venedig

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Am Abend ging es per Nachtzug nach Suzhou. Aufgrund einer chaotischen und ungewohnten Nacht kamen wir übermüdet im „Venedig Chinas“ an. Von Wasserstraßen durchzogen und grünen Alleen gesäumt, lag die Stadt da. Man besichtigte einige historische Gebäude und entspannte sich bei einer gemütlichen Bootstour. Am Freitag ging es dann weiter nach Hangzhou. Dort wurde eine riesige und wunderschöne Teeplantage besichtigt. Danach ging es an den „West Lake“, wo man die sehenswerte Landschaft bei einer Bootsfahrt über den See erspähen konnte.

Besuch der Metropole Shanghai

Am Samstag ging es dann mit dem Bus weiter nach Shanghai. Bereits bei der Einfahrt in die Metropole wurden wir überwältigt von der Größe und der Masse der Gebäude. Doch natürlich hat auch Shanghai charmante Seiten und nach dem ersten Blick auf die gewaltige Skyline ging es weiter zur Nanjing Road und anschließend in die Altstadt von Shanghai. Am letzten Tag der Rundreise ging es auf den 429 Meter hohen Jinmao-Tower, dessen gewaltiger Eindruck allen den Atem raubte. Als Abschluss stattete man noch der französischen Konzession und dem Shanghai Museum einen Besuch ab. Des Nachmittags machten wir uns dann auf die Reise gen Hai´an zu den Austauschpartnern.

Weiterfahrt an die Schule in Hai‘an

Am ersten Schultag erlebte man sogleich die ganze chinesische Schulkultur mitsamt Fahnenzeremonie und Eindrücken aus dem Unterricht. Am nächsten Tag ging es dann morgens zu einer Textilfabrik, wo man mit großem Interesse auch einige Produktionslinien bekannter Kleidermarken bestaunen konnte. In den nächsten Tagen besichtigte man morgens noch weitere Unternehmen, darunter eine Fischzucht und eine Seidenfabrik. Der restliche Tag war meist ausgefüllt mit gemeinsamen Aktivitäten mit den Austauschschülern. Der letzte ganze Tag am Samstag wurde dann individuell gestaltet von den Gastfamilien.

Am Sonntag, den 13.11. trat man dann um 11:35 den Flug gen Heimat an.
Wie immer blieb auch ein weinendes Auge zurück und man kann sich nur bedanken für die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft und Herzlichkeit! Alles in allem war die Reise ein voller Erfolg und eine wertvolle Erfahrung.

Ein besonderer Dank geht an die nimmermüden Lehrkräfte Frau Winkler, Frau Groß und Frau Fleig!

Von Aaron Landesvatter