Wie kann ich mich vor Hackern & Co. im Internet schützen? – Am 02. Februar 2017 informierten die Auszubildende Daniel Constantin und Andreas Bergmann unseres Schulpartners Fujitsu TDS GmbH über die Sicherheit im Internet.
So demonstrierten die Auszubildende Andreas Bergmann und Daniel Constantin (v.l.n.r.) unseres Schulpartners Fujitsu TDS GmbH eindrücklich vor den Schülern des BKWI 1, wie leicht es ist, einfache Passwörter zu hacken.
Eine Möglichkeit sich davor zu schützen, ist die regelmäßige Auffrischung des Passworts. Dabei sollte aber das Passwort mindestens 10-stellig sein und aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen sowie die Groß- und Kleinschreibung beinhalten. Am Besten merkt man sich einen Satz und nimmt die Anfangsbuchstaben der Wörter.
Erst schauen, dann klicken
Ebenso wichtig ist es, den Computer regelmäßig auf Updates zu prüfen und diese zu installieren.
Eine standardmäßige HTTP-Verbindung im Internet kann sehr leicht von Unbefugten abgehört werden. Um dies zu vermeiden und damit eine sichere Datenübertragung zu gewährleisten, wird eine HTTPS-Verbindung (HyperText Transfer Protocol Secure) genutzt. Es wird zum Einen die Übertragung verschlüsselt und zum Anderen der Server authentifiziert.
HTTPS wird bei allen Webseiten verwendet, bei denen ein Nutzer Daten eingibt. Zum wichtigsten Einsatzgebiet gehört das Online-Banking, aber auch sonst überall, wo ein passwortgesicherter Account verwendet wird, ist eine HTTPS- Verbindung sinnvoll. Dazu gehören neben E-Mail- und Shopping-Accounts auch Social Network Zugänge, mit deren Übernahme großer persönlicher Schaden angerichtet werden kann. Auch ohne Account kann eine Eingabe von persönlichen Daten erfolgen. Wird zum Beispiel ein Flug oder ein ganzer Urlaub online gebucht, dann müssen entsprechende Daten gesichert an den Anbieter übermittelt werden.
Im eigenen Interesse sollte also jeder Internetnutzer an der richtigen Stelle auf eine sichere Verbindung achten und damit auf Datenschutz. Ob eine HTTPS-Verbindung besteht, kann jeder ganz leicht in der Adresszeile ablesen. Dort steht am Anfang “https” und es wird auch optisch immer häufiger hervorgehoben. Dazu kommt ein kleines Schlosssymbol.
My home is my castle
Benutzt man zu Hause ein Heimnetzwerk, dann sollte man unbedingt den MAC-Filter aktivieren. Mit einem Mac-Filter kann genau festgelegt werden, welcher Computer auf das Netzwerk zugreifen darf. Die Mac-Adresse eines Computers ist einmalig, wodurch man jeden Computer genau identifizieren kann. Die Adressen sind auf der Netzwerkkarte hinterlegt. Damit können genau die PCs freigeschaltet werden, denen der Zugriff aufs Netzwerk erlaubt werden soll.
Um sein WLAN zu schützen empfiehlt es sich sein Drahtlosnetzwerk zu verschlüsseln. Hier gibt es mit WPA (Wired Equivalent Privacy) und WPA2 (Wi-Fi Protected Access 2) zwei Authentifizierungs-Varianten. Die in privaten und kleinen Firmennetzen standardmäßig genutzte Methode heißt Personal oder PSK (Pre-Shared Key), also ein Passwort, das im WLAN-Router vergeben wird und für alle Anwender gilt. Dieses sollte daher ausreichend lang und komplex gewählt sein.
IT – warum ist das die Zukunft?
IT gibt es in unserem Leben überall, nicht nur in der Schule, sondern auch in unserem privaten Umfeld: Smartphones, Autos und Computer. All das gehört zu unserem Alltag. Um zu erklären, was es genau mit der IT auf sich hat, gibt es aber kein besseres Beispiel als Facebook. Wenn man die Startseite von Facebook aufrufen möchte, müssen unsere Daten über den Ozean nach Amerika und dann wieder zurück. Das ist unglaublich, da die Seite schon in einigen Sekunden geöffnet ist, obwohl unsere Daten um die halbe Welt müssen.
IT-Live: Berufe Deiner Zukunft
Was kommt nach dem BKWI? Studieren an der Hochschule, eine Ausbildung oder doch lieber ein duales Studium mit praktischen Erfahrungen im Betrieb? Um die Antwortsuche zu erleichtern, informierten am 02. Februar 2017 die Azubis Jonathan Grimmeißen und Andreas Bergmann von der Fujitsu TDS GmbH über Perspektiven in ihrem Unternehmen.
Die Fachhochschulreife in der Tasche und dann?
Bei Fujitsu TDS hat man viele Möglichkeiten (auch später im Beruf) weiterzukommen. Eine Möglichkeit ist eine Ausbildung zu beginnen. Die Ausbildung beginnt schon am 1. August, damit die Auszubildenden so früh wie möglich geschult und auf die Ausbildung vorbereitet werden können. In dieser Zeit werden auch Teamevents veranstaltet, damit sich die Azubis schnell gegenseitig kennenlernen können. Nach 18 Monaten muss schließlich jeder Auszubildende eine Zwischenprüfung und nach 3 Jahren eine praktische und theoretische Abschlussprüfung ablegen.
Es wurden zwei typische Ausbildungsberufe der Fujitsu TDS vorgestellt: Zum einen die Ausbildung zum Fachinformatiker und zum anderen den Beruf des IT-Systemkaufmanns. Beide Berufe kann man in einem Praktikum kennenlernen, dabei erfährt man natürlich auch viel über das Unternehmen.
Eine weitere Möglichkeit ist das duale Studium, bei dem Theorie und Praxis parallel verlaufen. Ein duales Studium hat im Vergleich zum „normalen“ Studium den Vorteil, dass man in der Praxis zeitnah anwenden kann, was man in der Theorie an der Hochschule gehört hat. Weitere Vorteile sind natürlich die finanzielle Absicherung im Studium und eine hohe Übernahmechance durch das Unternehmen. Die Fujitsu TDS bietet die Dualen Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Angewandte Informatik sowie BWL-Dienstleistungsmanagement an.
Im Falle einer Bewerbung bei der Fujitsu TDS sollte man sich vor allem auf einen Bewerbungstest, ein Vorstellungsgespräch und auf die Lösung einer Problemaufgabe im Team gut vorbereiten.
Wir bedanken uns herzlich für den informativen und unterhaltsamen Vortrag der Fujitsu TDS-Azubis!