Was kommt nach dem BKWI? Studieren an der Fachhochschule, eine Ausbildung oder doch lieber ein duales Studium mit praktischen Erfahrungen im Betrieb? Um die Antwortsuche zu erleichtern, informierten am 8. Februar 2018 die Azubis Tom Lautenbach und Kevin Heupel von der Fujitsu TDS GmbH über Perspektiven in ihrem Unternehmen.

Präsentation über Ausbildungsmöglichkeiten bei Fujitsu TDS
Die Fachhochschulreife in der Tasche und dann?
Bei Fujitsu TDS hat man viele Möglichkeiten (auch später im Beruf) weiterzukommen. Eine Möglichkeit bietet eine Ausbildung. Diese beginnt schon am 1. August, damit die Auszubildenden so früh wie möglich geschult und auf die Ausbildung vorbereitet werden können. In dieser Zeit werden auch Teamevents veranstaltet, damit sich die Azubis schnell gegenseitig kennen lernen können. Nach 18 Monaten muss schließlich jeder Azubi eine Zwischenprüfung und nach drei Jahren eine praktische und theoretische Abschlussprüfung ablegen.
Es wurden zwei typische Ausbildungsberufe der Fujitsu TDS vorgestellt: Die Ausbildung zum Fachinformatiker und zum IT-Systemkaufmann. Beide Berufe kann man in einem Praktikum kennen lernen und dadurch viel sowohl über seine eigenen Interessen als auch über das Unternehmen erfahren.
Eine weitere Möglichkeit bietet das duale Studium, bei dem Theorie und Praxis parallel verlaufen. Ein duales Studium hat im Vergleich zum „normalen“ Studium den Vorteil, dass man in der Praxis zeitnah anwenden kann, was man in der Theorie an der Hochschule gelernt hat. Weitere Vorteile sind natürlich die finanzielle Absicherung im Studium und eine hohe Übernahmechance durch das Unternehmen. Die Fujitsu TDS bietet die dualen Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Angewandte Informatik sowie BWL-Dienstleistungsmanagement an.
Im Falle einer Bewerbung bei der Fujitsu TDS sollte man sich vor allem auf einen Bewerbungstest, ein Vorstellungsgespräch und auf die Lösung einer Problemaufgabe im Team gut vorbereiten.
IT – warum ist das die Zukunft?
IT gibt es in unserem Leben überall, nicht nur in der Schule, sondern auch in unserem privaten Umfeld: Smartphones, Autos und Computer gehören zum Alltag. Um zu erklären, was es genau mit der IT auf sich hat, gibt es aber kein besseres Beispiel als Facebook. Wenn man die Startseite von Facebook aufrufen möchte, müssen unsere Daten über den Ozean nach Amerika und dann wieder zurück. Das ist unglaublich, da die Seite schon in einigen Sekunden geöffnet ist, obwohl unsere Daten um die halbe Welt geleitet werden.
Unterwegs im Internet – aber sicher?
Vor wenigen Tagen erschien die Meldung, dass der Deutsche Bundestag gehackt wurde. Wie kann ich mich also vor Hackern & Co. im Internet schützen?
So demonstrierten die Auszubildende Tom Lautenbach und Kevin Heupel unseres Schulpartners Fujitsu TDS GmbH eindrücklich vor den Schülern des BKWI 1, wie leicht es ist, einfache Passwörter zu hacken.
Eine Möglichkeit sich davor zu schützen, ist die regelmäßige Auffrischung des Passworts. Dabei sollte aber das Passwort mindestens 10-stellig sein und aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen sowie die Groß- und Kleinschreibung beinhalten. Am Besten merkt man sich einen Satz und nimmt die Anfangsbuchstaben der Wörter.
Ebenso wichtig ist es, den Computer regelmäßig auf Updates zu prüfen und diese zu installieren.
Eine standardmäßige HTTP-Verbindung im Internet kann sehr leicht von Unbefugten abgehört werden. Um dies zu vermeiden und damit eine sichere Datenübertragung zu gewährleisten, wird eine HTTPS-Verbindung (HyperText Transfer Protocol Secure) genutzt. Es wird zum Einen die Übertragung verschlüsselt und zum Anderen der Server authentifiziert.
HTTPS wird bei allen Webseiten verwendet, bei denen ein Nutzer seine Daten eingibt. Zum wichtigsten Einsatzgebiet gehört das Online-Banking, aber auch sonst überall, wo ein passwortgesicherter Account verwendet wird, ist eine HTTPS- Verbindung wichtig. Dazu gehören neben E-Mail- und Shopping-Accounts auch Social-Network-Zugänge, mit deren Übernahme großer persönlicher Schaden angerichtet werden kann. Auch ohne Account kann eine Eingabe von persönlichen Daten erfolgen. Wird zum Beispiel ein Flug oder ein ganzer Urlaub online gebucht, dann müssen entsprechende Daten gesichert an den Anbieter übermittelt werden.
Im eigenen Interesse sollte also jeder Internetnutzer an der richtigen Stelle auf eine sichere Verbindung achten und damit auf Datenschutz. Ob eine HTTPS-Verbindung besteht, kann jeder ganz leicht in der Adresszeile ablesen. Dort steht am Anfang “https” und es wird auch optisch immer häufiger hervorgehoben. Dazu kommt ein kleines Schlosssymbol.
My home is my castle
Benutzt man zu Hause ein Heimnetzwerk, dann sollte man unbedingt den MAC-Filter aktivieren. Mit einem Mac-Filter kann genau festgelegt werden, welcher Computer auf das Netzwerk zugreifen darf. Die Mac-Adresse eines Computers ist einmalig, wodurch man jeden Computer genau identifizieren kann. Die Adressen sind auf der Netzwerkkarte hinterlegt. Damit können genau die PCs freigeschaltet werden, denen der Zugriff aufs Netzwerk erlaubt werden soll.
Um sein WLAN zu schützen empfiehlt es sich sein Drahtlosnetzwerk zu verschlüsseln. Hier gibt es mit WPA (Wired Equivalent Privacy) und WPA2 (Wi-Fi Protected Access 2) zwei Authentifizierungs-Varianten. Die in privaten und kleinen Firmennetzen standardmäßig genutzte Methode heißt Personal oder PSK (Pre-Shared Key), also ein Passwort, das im WLAN-Router vergeben wird und für alle Anwender gilt. Dieses sollte daher ausreichend lang und komplex gewählt sein.
Wir bedanken uns herzlich für den informativen und unterhaltsamen Vortrag der Fujitsu TDS-Azubis!