KBS aktuell Zwischen feuerspuckenden Drachen und Historie

Wir, die Touristikklasse W2TK1 in Begleitung von Herrn Papke und Herrn Madensoy, haben vom 18.10 – 21.10.2019 Krakau erkundet und eine wunderschöne Stadt mit all ihren Facetten kennengelernt.

KBS Krakau

Freitagmorgen hieß es für uns Abflug vom Stuttgarter Flughafen. Dort wurden auch gleich die ersten Vorträge, die wir vorbereitet hatten, vorgetragen. Nach über einer Stunde im Flugzeug waren wir angekommen. Eine kurze Führung durch den Flughafen und dann ab zum Bus, der uns ins Zentrum Krakaus brachte. Unsere Unterkunft war etwas weiter weg von der Bushaltestelle, aber nach dem langen Sitzen und dem super Wetter hatte niemand etwas dagegen, den restlichen Weg zu laufen. Im Hostel angekommen, brachten wir erstmal unsere Koffer auf die Zimmer und erkundeten die nähere Umgebung.

Informativer Stadtrundgang

Anschließend entdeckten wir in einem informativen Stadtrundgang Krakau mit dem Marktplatz, der Universität und der Burg Wawel. Auf der Burg bewunderten wir dann den Sonnenuntergang mit Blick auf die Weichsel sowie den (tatsächlich!) feuerspuckenden Drachen – eine Metallskulptur vor der sogenannten Drachenhöhle. Danach hatte jeder Zeit zur freien Verfügung, in der die einen essen und andere bummeln gingen. Am nächsten Morgen ging es nach einem kleinen Frühstück ins Grand Sheraton Hotel, welches direkt an der Weichsel liegt. Wir waren etwas zu früh, weshalb wir zum Drachen gelaufen sind, um ihn noch einmal bei Tageslicht zu sehen und ein paar Bilder von der Weichsel zu machen. Außerdem hörten wir weitere Vorträge wie beispielsweise „Flussfahrt auf der Weichsel“.

KBS Krakau

Blick hinter die Kulissen

Danach hatten wir die Hotelbesichtigung, wo wir den Manager mit Fragen löchern, einen Blick hinter die Kulissen erhaschen und weitere Bilder machen konnten. Nach der Mittagspause trafen wir uns am alten Rathausturm wieder, den einige von uns wortwörtlich erklommen haben. Dadurch, dass er im Mittelalter gebaut worden war, waren die 110 Stufen unterschiedlich hoch und groß. Natürlich gab es auch keinen Aufzug und nur einen Weg um hoch- bzw. runterzukommen. Nachdem alle wieder heil unten angekommen waren, ging es zum nächsten Programmpunkt: die Galeria Kraków – eines der größten Einkaufszentren in Krakau. Auch dort hörten wir wieder einige Vorträge, da sowohl der Bahnhof als auch der Busbahnhof ganz in der Nähe war. Die meisten hatten sich dazu entschlossen, noch ein wenig in dem Einkaufszentrum zu bummeln. Andere gingen zurück ins Hostel, um sich ein wenig auszuruhen. Abends trafen wir uns wieder zusammengetan, um ein wenig das Nachtleben Krakaus zu erforschen.

135m unter der Erde

Am Sonntag ging es recht früh zum Salzbergwerk ‚Wieliczka‘, wo wir eine Führung machten. Dafür mussten wir 800 Stufen nach unten und waren schlussendlich ca. 135m unter der Erde. Wir lernten dabei nicht nur, wie früher das Salz gewonnen und abgebaut wurde, sondern auch ein paar Bergwerks-Legenden und wie die Arbeiter und Tiere untertage lebten. Auch zum selbst Ausprobieren gab es einiges. Nachdem wir wieder oben waren (dieses Mal mit Aufzug) war stand das jüdische Viertel auf dem Programm. Dieses erreichten wir nach einer ca. 45-minütigen Busfahrt. Zunächst teilten wir uns auf und machten uns die Suche nach etwas zu essen. Dies war nicht schwer, da an jeder Ecke ein Café oder ein kleines Restaurant zu finden war. Den restlichen Nachmittag konnten wir verbringen wie wir wollten. Einige gingen nochmal in die Stadt, um die restlichen Souvenirs für die daheim gebliebenen zu kaufen. Am Abend trafen wir uns auf dem Marktplatz und liefen anschließend gemeinsam zu einem kleinen Pierogi-Restaurant. Pierogi werden mit verschiedenen Zutaten befüllt und anschließend entweder frittiert oder gekocht. Sie sind ein Nationalgericht Polens. Dort haben wir uns auch bei unseren Lehrern für die Organisation und Planung des Ausfluges bedankt. Nachdem jeder satt war, sind wir alle noch in eine Bar, um unseren letzten Abend in Krakau zu feiern und den ganzen Trip noch einmal Revue passieren zu lassen.

Abschied von Krakau

Montag nahmen wir dann schweren Herzens Abschied von Krakau und von Polen. Wir fuhren wieder mit dem Bus zurück zum Flughafen, von wo aus wir den Heimflug antraten. In einem waren wir uns nach dieser Reise alle einig: Wir hätten nicht gedacht, dass Krakau eine so schöne Stadt ist. Geschrieben: Katrin Haag, W2TK1